
Eigentlich hatten wir an diesem Tag nach Quimper ja schon wieder genug von all den Besichtigungen. Aber es war gerade mal kurz nach Mittag, und wir wollten noch nicht zurück in die kalte und feuchte Mühle. Also ging’s weiter zum Château de Kériolet oberhalb von Concarneau. Schon die Fahrt dorthin ist eine Wohltat nach all der städtischen Umgebung. Hier gibt’s nur kleine Weiler und viel Wald… einfach nur wunderschön. Als wir bei unserer Ankunft aber alles einsam und verlassen vorfanden, dachten wir schon, vergebens hierher gefahren zu sein. Zum Glück sind wir trotzdem ausgestiegen und haben den Anschlag an der Türe des Pförtnerhäuschens gelesen. Die nächste Führung würde in anderthalb Stunden stattfinden. Perfekt! Wir würden uns einfach solange die Beine auf einem Spaziergang rund um das Schlösschen herum vertreten, bis wir mit auf die nächste Führung durften. Und auch von aussen gibt es viel zu bestaunen…











Sogar den sprichwörtlichen Schlosshund gibt’s hier. Ist er nicht unglaublich süss? Auf der Tour durch’s Innere des Schlosses durften wir dann sogar auf Tuchfühlung gehen mit dem Schmusemonster. Das hätte ich mal besser gelassen. Denn so süss und lieb der Schnuckel auch ist, er stinkt zum Himmel!!! Und nach den willkommenen Streicheleinheiten stanken auch meine Hände unerträglich…













Und dann war’s endlich Zeit für die Führung durch das bezaubernde Innere des Château de Kériolet. Die freundliche Angestellte, bei welcher wir die Tickets erstanden haben, reichte allen einen Text in der gewünschten Sprache, damit wir die Erläuterungen nachlesen konnten, sollten wir ihr mit unserem Französisch nicht folgen können. Und schon konnte es losgehen:





















Das Schloss ist wirklich wunderschön hergerichtet und man kann sich ganz leicht in die damalige Zeit hineinversetzen. Aber als ich die fantastische Küche betrat, galt mein Interesse nur noch diesem für mich absolut verführerischen Raum. Am liebsten hätte ich ja gleich angefangen, die herrlichen Kupferpfannen und -töpfe zu schwingen…




































Gerne hätte ich noch ein wenig auf dem hübschen Bänkchen verweilt und den herrlichen Park genossen. Aber wir mussten das Anwesen verlassen, damit die nächste Gruppe das Gelände betreten konnte… und so ging’s weiter für einen kurzen Abstecher nach Concarneau…