Etang de la Gruère – der grösste Moorsee der Schweiz

Wir sind also nach der gemütlichen Besichtigung von St-Ursanne weiter nach Saignelégier gefahren. Und weil uns jetzt wirklich der Hunger vorantrieb, parkten wir direkt vor dem Restaurant de la Poste, wo wir uns ein Cordon Bleu und Roastbeef mit den wohl besten Fritten seit langem gönnten. Satt und zufrieden machten wir uns dann auf den Weg zum Etang de la Gruère. Beim dortigen Parkplatz angekommen quetschten wir uns gerade noch irgendwo dazwischen, und dann war dort alles voll. Wow!!! Würde heute wohl nichts werden mit Ruhe und Frieden an diesem ansonsten paradiesischen Fleckchen Erde. Aber egal, jetzt waren wir nun mal hier, also würden wir geniessen was es zu geniessen gab! Und wenn man all die anderen Spaziergänger einfach ignoriert, den Lärm der vorbeifahrenden Autos ausblendet und sich ganz auf die herrliche Umgebung konzentriert, findet man sich tatsächlich in einem wahrhaftigen Naturparadies wieder.

Also kommt mit auf diesen wunderschönen Spaziergang rund um den grössten Moorsee der Schweiz:

Ach herrlich, hier wuchert einfach von ganz allein, wofür ich zuhause mühsam ein Moorbeet anlegen muss. Vor allem die den kompletten Waldboden bedeckenden Heidelbeerbüsche haben es mir angetan…

Und plötzlich düste da eine Viererformation kleiner Entenküken über den teefarbenen See. Alleine! Keine Mama und auch keinen Papa im Schlepptau! Unbeirrt hielten die Winzlinge auf ein grosses Feld Wasserpflanzen zu, wo sie sich schnurstracks in Sicherheit und ausser Sichtweite brachten. Erst einige Schritte weiter ertappte ich ein Entenpaar bei der Siesta. Ob das die Eltern der Rasselbande waren?

Schön oder? Und weil wir noch nicht genug hatten von all dieser Naturschönheit kletterten wir auf dem Heimweg noch über den Grenchenberg. Was für eine wundervolle Gegend! Da muss ich unbedingt nochmal hin…

Also was ich noch sagen wollte: es gibt auch in der unmittelbaren Umgebung wunderschöne Ausflugsziele, und wenn man genau hinsieht, den einen oder anderen Makel einfach ignoriert, dann kann man sich auch hier verlieren, erholen, entspannen und wiederfinden…. zumindest bis „richtige“ Reisen wieder möglich sind…

1 Kommentar Schreibe einen Kommentar

  1. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Die Gegend ist wirklich toll und im Frühjahr voll mit den schönsten Blumen und Blüten!
    Herzlich grüsst Maria

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