Morbihan – Das kleine Meer…

Ach wie herrlich…. heute sollte es endlich hinaus in die Natur gehen. Ich weiss ja schon, dass das hier nicht mit amerikanischen Verhältnissen zu vergleichen ist… umsomehr freute ich mich heute auf etwas mehr grün…

Schnell waren wir aus Vannes draussen und dann unterwegs zur Presqu’île de Séné im Golf von Morbihan, was aus dem Bretonischen übersetzt soviel wie „Kleines Meer“ bedeutet. Am Örtchen Séné fuhren wir vorbei ohne anzuhalten. Ich wollte jetzt endlich etwas Natur betrachten können.

Presqu’Île de Séné

Und als wir bei der Passage Saint-Armel ankamen, war praktisch der ganze Parkplatz für uns alleine da, denn die meisten Touristen, welche jetzt noch unterwegs waren, suchten offensichtlich nach spektakuläreren Aussichten, und benutzten den Parkplatz lediglich zum wenden. Also parkten wir den Wagen und machten uns vergnügt auf eine kurze Wanderung rund um die rechterhand gelegene kleine Halbinsel.

Ach endlich wieder etwas Ruhe, frische Luft und Einsamkeit! Lediglich ein paar unermüdliche Jogger kamen uns hier entgegen. Herrlich!!!

Port Navalo

Aber dann ging’s schon wieder weiter und zwar nach Port Navalo. Ursprünglich ein kleines Fischerdorf ist der Ort heute ein komplett auf Touristen ausgerichteter Ferienort, der aber doch vor allem in der Nebensaison ganz nett anzusehen ist. Wir haben brav alles abfotografiert, sind in einem Fischrestaurant für’s Mittagessen eingekehrt und haben das bisschen Tuna Tataki, welches ich mir dort gönnte anschliessend gleich wieder auf einem kleinen Verdauungsspaziergang zum dortigen Leuchtturm abtrainiert.

Und weiter ging’s wieder zurück in Richtung Vannes. Das letzte heutige Ziel sollte das Château de Suscinio sein. Ich hatte keine Ahnung, was wir dort zu erwarten hatten. Da war einfach ein Zeichen für „Schloss“ auf google.maps zu sehen und der Name gefiel mir. Also nichts wie hin! Unterwegs hielten wir noch kurz in Sarzeau für ein paar Fotos…

Zum Glück gab’s hier nicht viel zu sehen, denn sonst wären wir wohl zu spät beim Château de Suscinio angekommen. So aber ergatterten wir noch den letzten Parkplatz und kamen rechtzeitig beim prächtigen Eingang des Schlosses an, um noch Einlass zu erhalten für eine ausgiebige Besichtigung der mittelalterlichen Gemäuer…

Château de Suscinio

Wirklich beeindruckend, was wir hier zu sehen bekamen. Das Schloss stammt aus dem 13. Jahrhundert… kaum vorstellbar, oder? In einem Teil der dunklen Gänge und Räume wurde die Legende von Merlin anhand von Schattenspielen zum Leben erweckt. Und in dieser geschichtsträchtigen Umgebung fiel es mir nicht schwer, nachzuvollziehen, wie es zu all diesen fantastischen Legenden kam…

An diesem Abend haben wir uns selbst gekaufte Galettes in die Pfanne gehauen und uns je eine Complète gegönnt. Hm… soooo lecker…

Morgen würde es wieder weitergehen auf unserer Reise zurück in die Vergangenheit….

Hier geht’s weiter…

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