Papas a la Huancaína – ein peruanischer Kartoffelsalat

Was hab ich mich gefreut, als ich in Bellevue, Idaho all die leckeren peruanischen Spezialitäten entdeckte. Und natürlich hab ich mich noch am gleichen Tag in die dortige kleine Küche gestellt und eins meiner Lieblingsrezepte zum Abendessen zubereitet. In Peru wird dieses Gericht als Vorspeise gereicht. Für mich geht so eine Portion aber locker als Hauptgericht durch, denn die Käsesauce ist ganz schön mächtig und sehr sättigend.

Ich hab das Originalrezept natürlich wie immer etwas abgewandelt, da ich zum Beispiel keine hartgekochten Eier mag. Weiter hab ich die im Originalrezept verwendeten Salzcracker weggelassen, da meine Variante der Sauce glutenfrei sein muss. Ich gebe Euch aber alle Zutaten an, sodass Ihr je nach Vorliebe, verwenden könnt, was auch immer Ihr wollt. Die Sauce schmeckt auf jeden Fall immer absolut köstlich…

Also los geht’s:

Zutaten:

(für 2 Personen)

  • 4 mittelgrosse festkochende Kartoffeln, gekocht und geschält
  • 4-6 Salatblätter
  • 1 hartgekochtes Ei
  • 1/2 rote Paprikaschote
  • 1 Hand voll schwarze Oliven
  • 200 g Fetakäse
  • 1 dl Milch (ev. mehr wenn Ihr die Cracker verwendet)
  • Aji Amarillo-Paste oder frischen gelben Chili (solltet Ihr gar nichts dergleichen finden, könnt Ihr einfach Chilipulver nach Belieben verwenden und etwas Kurkuma-Pulver hinzufügen, damit die Sauce die schöne gelbe Farbe und die nötige Schärfe erhält)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 5-6 Salzcracker
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:

  1. Für die Sauce den Fetakäse, die Milch, den Knoblauch und die Aji Amarillo-Paste in einen Mixer geben. Alles gut durchpürieren bis eine glatte Crème entsteht. Wer die Salzcrackers mitverwenden will, gibt diese ebenfalls in den Mixer und fügt soviel Milch zusätzlich hinzu bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vorsicht beim Salz: meistens enthält der Käse schon genug Salz und es muss kaum nachgewürzt werden.
  2. Die Salatblätter auf zwei Tellern anrichten.
  3. Die Kartoffeln in dicke Scheiben schneiden und auf den Salatblättern anrichten.
  4. Die Sauce über die Kartoffeln giessen.
  5. Die Paprikaschote in Streifen schneiden und über den mit Sauce bedeckten Kartoffeln verteilen.
  6. Ein paar der schwarzen Oliven darüber streuen.
  7. Für diejenigen, welche hartgekochte Eier mögen: Das Ei vierteln und ebenfalls auf dem Teller anrichten.
  8. Schon fertig!

Noch ein kleiner Tip: Die Salsa Huancaína schmeckt auch herrlich zur Causa Limeña, zu Pasta oder auch als Dip für z.B. rohe Gemüsesticks. Also immer ein wenig mehr Sauce zubereiten. Die Reste lassen sich gut verschlossen über Wochen im Kühlschrank aufbewahren.

En Guete!!!

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