Quesadilla – eine Art Tex-Mex-Doppeldeckerpizza…

Oh wie sehr habe ich Quesadillas in den letzten Jahren auf meinem Speiseplan vermisst. Aber seit ich in meinem bevorzugten Reformhaus glutenfreie Wraps oder Tortillas gefunden habe, kann ich endlich wieder viele meiner Lieblingsgerichte zubereiten und, ganz wichtig,  vor allem essen: Fajitas, Enchiladas, Burritos, Quesadillas, etc.

Das simpelste von allen ist die Quesadilla! Aber sie ist nicht nur einfach zuzubereiten sondern auch extrem variabel. Hier sind der Fantasie und den verschiedensten Geschmacksrichtungen keine Grenzen gesetzt. Das Resultat ist immer umwerfend lecker und äusserst sättigend. Guckt schnell nach, was der Kühlschrank alles hergibt, und dann fangt an, Eure eigene Quesadilla zusammen zu bauen. Ich hab sie bereits als Frühstücks-Quesadilla mit Ei und Kartoffeln genossen, aber auch Spinat und Pilze schmecken verführerisch inmitten des herrlich zerfliessenden Käses. Die Quesadilla kann mit Huhn, Würstchen, Steak, Shrimps oder auch lediglich mit Gemüse zubereitet werden. Was auch immer Euch schmeckt, packt es mit viel Käse zwischen zwei Tortillas und dann haut rein.

Hier hab ich eine meiner Lieblingsvarianten für Euch:

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Zutaten:

2 Esslöffel Kokosnussöl
2 Weizentortillas, oder eben glutenfreie Wraps
200 g Cheddar-Käse, gerieben
1 Paprika, gelb, orange oder rot (grüne kann ich nicht ausstehen)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 gebratene Merguez-Würstchen
Hot Salsa nach Gusto
wenig Salz und Pfeffer
Sour Cream, Schmand oder Creme Fraiche
Pico de Gallo

Zubereitung:

  1. Erst mal alles bereitstellen: also die Paprikaschote und die Zwiebeln in Ringe schneiden, den Knoblauch in Scheiben schneiden oder fein hacken, je nach Vorliebe, und die Würstchen  ebenfalls in Scheiben schneiden.
  2. In einer Pfanne 1 Esslöffel Kokosnussöl heiss werden lassen und dann darin die Zwiebel- und Paprikaringe bei mässiger Hitze anbraten.
  3. Wenn die Zwiebeln bereits glasig werden, den Knoblauch zugeben und aufpassen, dass er nicht anbrennt, sonst schmeckt alles bitter.
  4. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
  5. Sobald das Gemüse gar ist, die Pfanne zur Seite stellen.
  6. So, und jetzt geht’s erst richtig los: In einer weiteren Pfanne den 2. Esslöffel Kokosnussöl erhitzen.
  7. Die erste Tortilla in die Pfanne legen.
  8. Während die Tortilla auf mittlerer Hitze vor sich hin brutzelt, diese komplett mit geriebenem Cheddar-Käse bestreuen.
  9. Darüber kommt das zuvor angebratene Gemüse.
  10. Als nächstes die Merguez-Scheiben darüber verteilen.
  11. Jetzt kommt noch etwas von der scharfen Sauce drüber.
  12. Dann noch mal eine Ladung Cheddar-Käse.
  13. Und zuletzt wird alles mit der 2. Tortilla zugedeckt.
  14. Sobald die untere Tortilla schön knusprig ist, das ganze Gebilde auf die andere Seite drehen, und auch die zweite Tortilla knusprig braun werden lassen. Ok, das ist ganz schön schwierig und ich krieg’s bis heute nicht anständig hin, ohne folgenden Trick anzuwenden: Einen Teller, der mindestens so gross wie der Pfannenboden ist, über die Quesadilla stülpen, Pfanne und Teller fest zusammendrücken und schnell umdrehen, sodass die Quesadilla jetzt auf dem Teller liegt. Von da die Quesadilla wieder in die Pfanne gleiten lassen. Et voilà! So klappt’s garantiert.
  15. Jetzt nur noch warten, bis die andere Seite ebenfalls schön knusprig und fest ist, und schon kann’s ans Servieren gehen, was sich auch wieder etwas knifflig gestaltet. Die Quesadilla lässt sich wohl am leichtesten mit so einem Pizza-Schneide-Ding zerteilen. Da ich so ein Gerät nicht mein eigen nenne, schneide ich den oberen Deckel mit einem Messer durch, und dem unteren Teil rücke ich mit der Geflügelschere zu Leibe. So krieg ich anständige Ecken hin, ohne alles zu zerfleddern.
  16. Jetzt eine oder mehrere Ecken auf einem Teller mit Schmand und Pico de Gallo anrichten. Ein absoluter Hochgenuss!!!

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