Virginia City – Überbleibsel aus dem wilden Westen…

Die einstige Hauptstadt von Montana

Obwohl es fast überall in Montana ganz leicht ist, sich das Land so vorzustellen, wie es vor 200 Jahren einmal ausgesehen haben mag, wollte ich dann doch noch den „wahren wilden Westen“ kennenlernen. Und dazu habe ich mir  Virginia City ausgesucht. Da der Ruf des Goldes damals unzählige Goldsucher und Glücksspieler angezogen hat,  entstand schnell ein kleines Städtchen, das schon bald zur Hauptstadt des damaligen Montana-Territoriums wurde, allerdings nur für 10 Jahre. Das Gold und später auch das Quarz waren irgendwann gefunden, und die meisten dort lebenden Menschen zogen weiter. Heute ist Virginia City eine Geisterstadt mit nett instand gehaltenen Gebäuden aus der damaligen Zeit. Hier kann man sich als Tourist  ein paar Stunden oder auch Tage angenehm die Zeit vertreiben. Wenn die mitten durch das Städtchen führende Strasse immer noch unbefestigt und deshalb staubig und schmuddlig gewesen wäre, dann hätte die immer noch oder eher wieder fahrende Postkutsche diesen Ausflug zu einer perfekten Zeitreise gemacht. Aber auch so  hat der Besuch dieser Ghost Town sehr viel Spass gemacht. Diese alten unverändert am ursprünglich dafür vorgesehen Ort stehenden Gebäude sehen und teilweise auch betreten zu dürfen, lässt jeden schnell in eine längst vergangene Welt eintauchen. Aber seht selbst:

So gut mir Virginia City auch gefallen hat, nach ein paar vergnügten Stunden und einem leckeren Eis freute ich mich wieder auf die herrliche teilweise fast unberührte Landschaft, welche ich auf dem Heimweg bestaunen konnte. Ob es Virginia City in 100 Jahren wohl noch geben wird? Oder holt sich die Natur zurück was ihr genommen wurde?

 

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