
… und mein Traum ist wahr geworden. Endlich gab’s für mich mal weisse Weihnachten, und zwar so richtig weisse Weihnachten. Als ich am nächsten morgen natürlich wieder viel zu früh aufwachte, musste ich noch 3 Stunden bis zum Sonnenaufgang warten. Aber dann hielt mich nichts mehr drinnen. Ich packte mich in mehrere dicke Schichten und watschelte einem Michelin-Männchen gleich nach draussen in die klirrende Kälte (-23°C) dieses herrlichen Dezembertages.
Soviel Schnee hatte ich schon lange nicht mehr gesehen und so genoss ich den Anblick, der sich mir bot. Ich spazierte gemütlich um den River Rock Pond, einem Weiher gleich hinter dem Gebäude in dem sich mein Airbnb-Apartment befindet, und lauschte glücklich dem knirschenden Schnee unter meinen Füssen. Ach was für ein herrliches Geräusch…
Am Abend musste ich gleich nochmal hinaus in diese prachtvolle Herrlichkeit. Denn die Abendsonne tauchte die Landschaft in ein goldenes Licht, was die eisige Kälte zumindest dem Anschein nach etwas angenehmer werden und die Landschaft um mich herum auf ganz natürliche Weise weihnachtlich erstrahlen liess.
Auf den exzessiven amerikanischen Weihnachtswahnsinn bin ich hier in Montana allerdings noch nicht gestossen. Dekorationen sind wenn überhaupt nur spärlich vorhanden. Aber ehrlich gesagt, vermisse ich diesen Kitsch nicht im geringsten. Die natürliche Schönheit dieses Landes reicht völlig aus, um mich in Weihnachtsstimmung zu versetzen. Aber natürlich werde ich mich noch in der Stadt umsehen, denn eigentlich kann ich nicht so recht glauben, dass die Amis plötzlich so auf Natürlichkeit stehen…
Hallo Eva
Bisch du wieder dört, das isch eidütig dini zweiti Heimat :). Mega schöni Bilder, wie immer. Die Tannebäum, soo herrlich. Leider hämmir do keini wissi Wiehnachte ka.
E liebe Gruess vo dr Martha 🙂
Sali Martha
Jo do hesch Du rächt. Am liebschte wurdi Montana zu minere einzige Heimat mache… ?
Liebi Grüessli, Eva